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Breitbandausbau in Spaichingen


Für den gesamten Landkreis Tuttlingen haben sich die Gemeinden zu einer ge­meinsamen Organisation (BIT) mit der Zielrichtung zusammengeschlossen, flächendeckend im Landkreis Glasfasernetze auszubauen, um für das Internet höhere Übertragungsgeschwindigkeiten zu erreichen.
Eine beauftragte Ingenieurgesellschaft hat für Spaichingen eine Grobkostenschätzung für einen möglichen Netzvollausbau des Stadtgebiets erstellt. Danach belaufen sich die Gesamtkosten auf ca. 17,9 Mio € bei einer geschätzten Förderung von ca. 4,6 Mio €, so dass als Eigenanteil der Stadt Kosten in Höhe von ca. 13,3 Mio € entstehen würden, die die kommenden Haushalte erheblich belasten.
 
Die einzige Möglichkeit der Erhöhung des Förderanteils eines innerörtlichen, die Wohngebiete umfassenden Glasfasernetzes, welches eine mindestens doppelt so hohe Übertragungsgeschwindigkeit wie bereits vorhanden garantiert, kann nur dann erfolgen, wenn sich in den einzelnen, zu Privatwohnzwecken genutzten Hausanwesen (überwiegende Wohnnutzung) auch gewerblich genutzte Einheiten befinden, die einer betrieblichen Zweckdienung zuzuordnen sind.
 
Deshalb hat die Verwaltung im vergangenen Sommer eine umfassende, alle Privathaushalte erfassende Haushaltsbefragung durchgeführt.
Die entsprechenden Anschreiben wurden durch die Deutsche Post an die ca. 6.500 Haushalte in Spaichingen verteilt. Darin wurden die Adressaten gebeten, den als Anlage beigefügten Fragebogen auszufüllen und an die Stadt zur Datenerhebung zur Rücksendung zu bringen. Der Fragebogen war auch auf der Internetseite der Stadt zum „elektronischen Ausfüllen“ hinterlegt. Entsprechende Rücksendungen (elektronisch oder in Papierform) wurden wurden bis 01.09.2017 berücksichtigt.
 
Insgesamt erfolgten 842 Rückmeldungen (ca. 12 % der Haushalte)
 
Davon 381 Rückmeldungen aus den Bereichen „Gewerbegebiete“ und „gewerbliche Nutzungen in Wohn- und Mischgebieten“ (ca. 5,8 %).


Die verbleibenden 461 Rückmeldungen betreffen Privatnutzer.
 
Dieses Ergebnis wurde in der Sitzung des Technischen Ausschusses am 12.03.2018 ausführlich diskutiert. Folglich beabsichtigt die Stadt, zunächst die Industriegebiete mit Breitbandinternet auszubauen, da hierfür die Fördervoraussetzungen wesentlich günstiger sind, als in den Wohn- und Mischgebieten.
 
 
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